SynCon-Stationen für mehr Netzstabilität in Estland

Eldering Speditionsprojekt Rolf Riedl
Eldering Schwertransport Bruecke
Elerding Verladung Schwertransport Car

Transport und Entladung der Schwerkomponenten von 3 SynCon-Stationen in Estland durch die Rolf Riedl GmbH

Nach monatelanger Planung hat die Rolf Riedl GmbH gemeinsam mit ihrer Tochterfirma RTM Riedl & Tschierschke Montage GmbH erfolgreich alle 9 Schwerkomponenten für 3 SynCon-Stationen in Estland transportiert und auf Fundament gestellt.

Die SynCon-Stationen sind eine wichtige Ergänzung zum bestehenden Elektrizitätssystem in Estland. Die Stationen sind nicht im Dauerbetrieb und werden nur bei Bedarf zugeschaltet, um die Stabilität des Stromsystems aufrechtzuerhalten.

Die Verschiffung und Umladung – von Kroatien über Hamburg nach Estland

Zunächst wurde im kroatischen Hafen Rijeka der zugehörige Transformator mit einem Gewicht von 155.000 Kilogramm inklusive Zubehör auf ein Schiff mit Krangeschirr verladen. Anschließend fuhr das Schiff nach Hamburg, um den 271.000 Kilogramm schweren Generator gemeinsam mit den dazugehörigen Hauben zu laden. Die Maße des Generators liegen bei 11,80 x 3,93 x 3,65 Meter.

Nach der erfolgten Verladung ging die Seereise des Schiffs weiter in Richtung estnischen Eingangshafen. Im Empfangshafen angekommen, wurde jeweils zunächst der Generator per Schiffskränen direkt auf einen bereitgestellten Lkw verladen und zur Zwischenlagerfläche im Hafen umgefahren. Im Anschluss hat dasselbe Fahrzeug den Transformator geladen und direkt in der darauffolgenden Nacht zur Baustelle transportiert.


Dort wartete bereits unsere Montagecrew von RTM Montagen mit einem aufgebauten Hubsystem und übernahm den Transformator mit anschließendem Querverzug auf das Fundament. Nach erfolgtem Umbau des Hubsystems lieferten wir per Straßentransport aus Hamburg das Flywheel mit einem Gewicht von 78.500 Kilogramm direkt in das Maschinenhaus unter das Hubsystem. Es erfolgte die direkte Übernahme und Einbringung des Flywheels auf das Fundament.

Die Entladung

Zeitgleich zur Einbringung des Flywheels wurde der Generator aus dem Seehafen per 20-Achs Kombination zur Baustelle transportiert und dort erneut auf Elefantenfüße abgesetzt. Aufgrund der geringen Distanz zwischen den Fundamenten von Flywheel und Generator wurde dieser per 10-Achs-Selbstfahrer übernommen und in das Maschinenhaus gefahren.

Außerdem entwickelte unser Engineering eigene Hublaschen für den Einsatz zur Generatorentladung, weil die Platzverhältnisse im Maschinenhaus äußerst gering waren.

Iris Muellejans

Dipl.-Kffr. Iris Müllejans (geb. Riedl)
Geschäftsführung

iris.muellejans@riedl-group.com
+49 2331 9408-27

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